Hinter dem Seilabroller steht ein durchdachtes Mobilitätskonzept: Modulare Wechselplateaus, auch Flats genannt, ermöglichen Anwendungen im Kommunalbereich, in Handwerk, Industrie und Logistik. Die Flats werden mittels seilbetriebenem Abrollmechanismus auf- und abgeladen. Sie ermöglichen damit unzählige kommunale Anwendungsmöglichkeiten, vom Transport eines Aufsitzrasenmähers bis hin zur vorkommissionierten Tragkraftspritzen-Einheit der Feuerwehr.
Die wichtigsten Vorteile im Überblick laut Stefan Schweiger, der den Seilabroller konzipiert hat:
- Nur ein Fahrzeug dient als Basis für ein breites Spektrum an Einsatzlösungen
- Kern des Seilabrollers sind modulare Wechselplattformen, sogenannte Flats. Diese Flats können vor dem Transportvorgang vorkommissioniert werden, das Fahrzeug ist somit rein für den Transport, nicht für die Be- und Entladung zeitlich gebunden.
- Das Be- und Entladen der Flats erfolgt ebenerdig, das Flat hat eine flache Struktur, es kann ähnlich einer Ladebordwand befahren werden. Beide Eigenschaften erhöhen die Sicherheit.
- Die Flats können von einer Person ohne zusätzliche technische Hilfsmittel per Knopfdruck auf- und abgeladen werden.
- Der Aufbau hat einen rein elektrischen Antrieb ohne Hydraulik und ist somit umweltfreundlich.
- Der Seilabroller ist einfach aufgebaut und wartungsarm
"Die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt", sagt Stefan Schweiger und nennt einige Beispiele: Mit einem offenen Flat lassen sich Gerätschaften eines Bauhofs transportieren. Ein geschlossenes Flat kann einem Handwerker als mobile Werkstatt dienen. Vorkommissionierte Flats wiederum lassen sich für den Feuerwehreinsatz nutzen, z.B. bei technischen Hilfeleistungen.
"Durch die geringe erforderliche Höhe für den Aufzieh- und Absetzvorgang kann der Aufbau auch problemlos in Kastenwägen verbaut werden. Somit sind witterungsgeschützte Transporte möglich", betont Stefan Schweiger. Er arbeitet bereits an einer Lösung, bei der Kastenwägen eingesetzt werden.